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Beim Schulterengesyndrom handelt es sich um eine schmerzhafte Beweglichkeit im Schultergelenk mit aktiver Bewegungseinschränkung, jedoch passiv freiem Bewegungsumfang.
Hauptverantwortlich für das Anschlagen des Oberarm-Kopfes am Schulterdach ist entweder eine Fehlhaltung des Schulterblatts oder sehr oft ein Knorchensporn, der dann zu einer Reizung und Entzündung des Schleimbeutels führt und in weiterer Folge zu einer Ruptur (= Riss) der Rotatorenmanschette führen kann.
Beschwerden beim Schulterengesyndrom (Impingementsyndrom)
- Nächtlicher Ruheschmerz
- Eingeschränkte Beweglichkeit mit schmerzhaftem Bogen (painful arc) zwischen 90° und 120°
- Schmerzen bei Überkopfarbeiten
- Gelegentlich ein drop arm sign
Diagnostik
Neben der klinischen Untersuchung, die mit verschiedenen Provokationstests eine genaue Aussage möglich macht, wird auch die Röntgenuntersuchung ap.seitl. und outlet view durchgeführt. Zum Ausschluss zusätzlicher Pathologien ist ein MRT der Schulter von Nutzen.
Therapie
Konservative Therapie mittels Einzelgymnastik zum Korrigieren der Schulterblattfehlhaltung, eventuell Infiltration des Schleimbeutels zur Abschwellung.
Operativ
Arthroskopisch wird bei Vorhandensein eines Knochensporns am Acromiondach dieser mit einem Shaver abgetragen und so der Raum zwischen Oberarm-Kopf und Schulterdach vergrößert.
Nachbehandlung
Dreieckstuch für fünf Tage mit begleitender Physiotherapie.
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Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie beispielsweise auf Wikipedia.